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Lebensmittelgruppe "Getränke"



Themenübersicht:

Trinkwasser als Lebensmittel

Alkoholfreie Getränke

Alkoholische Getränke



Zusammenfassung
Das Getränk, das uns in der Regel immer zur Verfügung steht, ist das Trinkwasser. Trinkwasser unterliegt strengen Richtlinien, so soll es frei sein von Krankheitserregern, gut schmecken, keinen fremden Geruch haben, keimarm sein, frei von gesundheitsschädlichen Stoffen sein und einen bestimmten Härtebereich aufweisen.

Die Schweiz ist ein Volk von Mineralwassertrinkern. Mit einem Pro-Kopf-Konsum von 95 Litern pro Jahr liegt die Schweiz im europäischen Vergleich auf Platz fünf.

Alkoholhaltige Getränke bilden bei einem Grossteil der Schweizer Bevölkerung einen festen Bestandteil der Ernährung: Rund 80 Prozent der 15- bis 74-Jährigen trinken Alkohol, der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch lag 2003 in der Schweiz bei 41 Litern Wein, 58 Liter Bier und 4 Litern Spirituosen.

Zu den alkoholfreien Getränken zählt man Mineralwasser, Quellwasser, Tafelwasser, verschiedene Abwandlungen dieser Wässer, Fruchtsäfte, Fruchtnektare, Fruchtsaftgetränke, Gemüsegetränke, Limonaden, Brausen. Auch Heissgetränke wie Kakao, Kaffee, Tee gehören dazu. Ein grosser Teil dieser Getränke ist aufgrund seines erhöhten Zuckergehaltes als Durstlöscher nicht zu empfehlen.

Zu den alkoholischen Getränken zählt man Wein, Bier, Brände, Schnäpse und eine Reihe alkoholischer Mixgetränke. Alkohol gehört zu den Genussmitteln und nicht zu den Nahrungsmitteln, auch wenn Alkohol hinsichtlich der Höhe der Energiezufuhr nicht zu unterschätzen ist.


Trinkwasser als Lebensmittel
Unter Trinkwasser versteht man sämtliches Wasser für den menschlichen Gebrauch. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Es muss in guter Qualität und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Für die Trinkwasserhygiene gelten die Vorschriften des LMG:
·         Wasser muss frei sein von Krankheitserregern
·         Es muss keim arm sein
·         Es muss frei sein von gesundheitsschädlichen Stoffen
·         Es soll klar, farblos, ohne Geruch und fremdartigen Geschmack sein
·         Trinkwasser sollte  einen bestimmten Härtebereich aufweisen

Alkoholfreie Getränke

Mineralwasser, Quellwasser, Tafelwasser
Natürliches Mineralwasser: Da natürliche Mineralwässer Mineralien, Spurenelemente und andere Inhaltsstoffe aufweisen, sind ernährungsphysiologische Auswirkungen auf den menschlichen Organismus denkbar.
Quellwasser: Es stammt wie das natürliche Mineralwasser aus unterirdischen Quellen. Es stammt aus natürlichen Quellen und muss keine Mineralstoffe enthalten
Tafelwasser: ist ein industriell produziertes Mineralwasser, kann eine Mischung von Trink-, Mineral- und Quellwasser sein.

Fruchtsaft, Fruchtnektar, Fruchtsaftgetränk, Gemüsesaft
Fruchtsaft: Alles was als Fruchtsaft bezeichnet wird, muss wirklich zu 100% aus Frucht bestehen. Es wird aus Früchten oder Fruchtsaftkonzentraten hergestellt. Bis 15g / Liter muss der Zuckerzusatz auf dem Etikett nicht angegeben sein. Fruchtsaft ist stets unverdünnt.
Fruchtnektar: Sind eine Mischung aus Fruchtsaft und/oder Fruchtmark, Wasser und Zucker. Der vorgeschriebene Mindestfruchtgehalt beträgt je nach Fruchtart 25-50% oder mehr. Die Fruchtanteile müssen auf dem Etikett ausgewiesen sein.
Fruchtsaftgetränke: Können Wasser, Fruchtsaft, Fruchtsaftkonzentrat, Fruchtmark und Fruchtmarkkonzentrat enthalten, ausserdem Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe. Der Mindestanteil an Fruchtsaft beträgt je nach Obstsorte 6-30%
Gemüsegetränke: Auch bei Gemüsegetränken gibt es unterschiedliche Qualitätsstufen. Entscheidend ist jeweils der Anteil an Gemüse, Gemüsemark oder –konzentrat.

Limonaden und Brausen
Limonaden: enthalten 3-15% natürliche Bestandteile, mindestens 7% Zucker, Aromastoffe und Säuren
Brausen: Getränke, bei denen künstlich hergestellte Zusätze wie Farbstoffe und Aromastoffe verwendet werden, bezeichnet man als Brausen
Tonicwater: gehört zu den Limonaden und enthalten Chinin (bitter schmeckende Substanz)
Koffeinhaltige Limonaden: enthalten pro Liter 65-250 mg Koffein
Isotonische und Elektrolytgetränke: enthalten zusätliche Mineralstoffe sowie geschmacksgebende Zutaten, Vitamine, Zucker, Süssstoffe und machnmal Kohlensäure. Sie sind bei Sportlern als Ausgleich für Wasser- und Mineralstoffverluste sehr beliebt und eignen sich nicht für Kleinkinder
Energy – Drinks: Neben viel Wasser, Zucker oder Süssstoffen und Geschmacksverstärkern, enthalten die „Power-Brausen“ oft auch Stoffe, die umstritten sind. Übermässiger Genuss putscht auf und kann zu Herzrasen führen.

Heissgetränke
Kaffee: Die anregende Wirkung von Bohnenkaffee tritt nach 20-30 Minuten ein. Koffein wirkt direkt auf Herz und Kreislauf. Zu viel Kaffee kann zu Übererregbarkeit und Schlaflosigkeit führen. Weitere Kaffeesorten: Entkoffeinierter Kaffee, Säurearmer Kaffee, Instantkaffee, Malzkaffe.
Kakao: verlangsamt die Darmbewegung und kann zu Verstopfung führen. Kakao gibt es in verschiedenen Varianten: Schwach entöltes Kakaopulver, stark entöltes Kakaopulver, Schokoladenpulver, Instantkakaopulver
Tee: Schwarztee enthält 2.5-4.5% Koffein. Der Anteil an Gerbsäuren wirkt im Magen- und Darmtrakt und übt auf den Organismus eine beruhigende Wirkung aus. Weitere Teesorten: Grüner Tee, Aromatisierte Teemischungen, Frücht-/Kräutertees, Matetee

Alkoholische Getränke

Bier
Bier ist ein alkoholisches, kohlensäurehaltiges Getränk. Es besteht aus Hopfen und Malz, aus Wasser und Hefe. Die Bierherstellung erfolgt in drei Stufen: Malzherstellung, Würzzubereitung, Gärung

Wein
Unter Wein versteht man aus Traubenmost oder Trauben durch alkoholische Gärung gewonnene Getränke mit unterschiedlichem Alkoholgehalt. Es gibt Rotwein, Weisswein, Rosé


Sonstige alkoholische Getränke
Portwein, Sherry, Liköre, Brände, Schnäpse, Alkopops
 

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